Ausbildung zum Berufskraftfahrer/in
Um langfristig im Beruf des Berufskraftfahrers glücklich zu sein, solltest Du am besten schon von Anfang an wissen, auf welche Dinge es in diesem Job ankommt. So gehören zu den wichtigsten Eigenschaften eines Berufskraftfahrers nämlich:
- Freude am Fahren
- Bereitschaft zu Nachtfahrten und Schichtdienst
- Interesse an Technik
- Bereitschaft zu einer Arbeit im Dienstleistungssektor
Verfügst Du über diese Qualitäten, lohnt es sich, diese in Deine Bewerbungsunterlagen einzuarbeiten. Somit erweckst Du bei potentiellen Ausbildern direkt Interesse und sicherst Dir eine schnellere Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Wer nun noch darum bangt, ob sein Zeugnis wohl ausreichend ist, der kann beruhigt sein. Eine formale Vorschrift für einen Ausbildungsvertrag zum Berufskraftfahrer gibt es nicht.
Berufskraftfahrer (m/w): Was sind die Ausbildungsinhalte und Aufgaben in der Lehre?
Die Lehre zum Berufskraftfahrer dauert insgesamt drei Jahre und verläuft dual. Meint: Einen Teil Deiner Zeit verbringst Du in der Berufsschule, den anderen in Deinem Ausbildungsbetrieb. Du kannst Dein neu erlerntes Wissen direkt anwenden und ausprobieren. Die Schwerpunkte, die Du in dieser Zeit durchläufst, sind unter anderem:
- Technik und Funktionsweise von Lkw und Bussen
- Einfache Reparaturen durchführen
- Sicherheitskontrollen vor Fahrtantritt
- Straßenverkehrsregeln
- Rechtliche Grundlagen: Zulässige Gesamtgewichte im Güter- und Personenverkehr, Inhalte des Personenbeförderungsgesetzes
- Wartung und Reparatur von mechanischen und elektrischen Systemen
- Fahrpraxis inklusive Nachtfahrten
- Prüfen der Verkehrssicherheit des Fahrzeugs
- Richtiges Verladen und Verstauen von Transportgütern
- Absichern von Unfallstellen
Und sitzt dann nach drei Jahren das ganze Wissen im Kopf, ist es nur noch die Abschlussprüfung, die Dich von Deinem offiziellen Arbeitseinstieg als Berufskraftfahrer trennt. Dabei ähnelt der praktische Teil eher einer Führerscheinprüfung und umfasst eine Testfahrt mit einem Lkw oder Bus.